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Mittwoch, 12. Juni 2013

Ragù Especial / Pasta mit Gemüsebolognese (auch für Veganer geeignet)

Hey ihr Lieben da draußen,

ich hab wieder gekocht :-) dieses Mal gab es Ragù Especial (wie es Hr. Mälzer nennt) oder Pasta mit Gemüsebolognese (wie ich sagen würde): 

Das Gericht ist auch für Veganer sehr gut geeignet!!!



Zutatenliste:
  • Spaghetti (bzw. Pasta nach Wahl, 100% Hartweizengrieß)
  • Pilze (ich habe Champignons verwendet)
  • gehackte Tomaten aus der Dose
  • Staudensellerie
  • Zwiebeln
  • Möhren
  • trockener Weißwein
  • Lorbeerblätter
  • getrockneter Thymian
  • getrockneter Oregano
  • Paprikapulver, edelsüß
  • Knoblauch
  • Zitrone (nicht im Kochbuch)
  • Salz&Pfeffer
  • Zucker
  • Olivenöl
  • Tomatenmark
  • frisch geriebener Käse (im Kochbuch Parmesan)

Zubereitung: 
  1. Die Pilze säubern, schön klein hacken und auf einem Tablett oder Blech 30 min. stehen lassen. (Das Fermentieren macht die Pilze aromatischer.)
  2. Während die Pilze ruhen, das übrige Gemüse (Sellerie, Zwiebeln, Möhren) schälen und ebenfalls fein würfeln.
  3. Eine große Knoblauchzehe schälen, klein hacken und zusammen mit den Pilzen in Olivenöl scharf anbraten.
  4. Das gehackte Gemüse dazugeben. Nach 5 min. das Tomatenmark ebenfalls hinzufügen und kurz weiterbraten. Anschließend mit Weißwein ablöschen und die gehackten Dosentomaten und etwas Wasser dazugeben.
  5. ½ Zitrone auspressen und zusammen mit Thymian, Oregano, Lorbeer, Paprikapulver, Salz&Pfeffer und Zucker in das Gemüse geben, alles vermischen und ohne Deckel 25 min. kochen lassen.
  6. In der Zwischenzeit Nudeln in Salzwasser nach Packungsanweisung kochen und Käse raspeln. (Veganer können den Käse einfach weglassen.)
  7. Nudeln abgießen, heiß unter die Sauce rühren und noch einmal abschmecken.
  8. Nudeln auf einem Teller anrichten, je nach Geschmack mit Käse bestreuen, FERTIG!

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde 30 Minuten (inkl. Fermentierung)

Schwierigkeitsgrad: einfach (2/5) 

Bewertung: 
Eine leckere Gemüsebolognese die zwar etwas Arbeit macht (durch die Schnibbelarbeit) aber im Grunde gar nicht schwer ist. Besonders gefallen hat mir hier die Zutatenliste. Ich hatte zum ersten Mal nicht das Gefühl, dass ich besonders exotische Dinge brauche und hatte sogar fast alles im Haus. Der Geschmack hat mich eigentlich auch überzeugt. „Eigentlich“ weil ich es nicht überragend und besonders außergewöhnlich fand aber eben trotzdem lecker. Ich denke dieses Gericht kann man auch jeder Person (von Fleischliebhaber, über Vegetarier bis hin zum Veganer)  vorsetzten. Für alle die sich jetzt fragen was mit den Leuten ist, die keine Pilze mögen, tja die Pilze schmeckt man gar nicht und auch ihr solltet das Gericht unbedingt probieren. Die Mengenangaben bei diesem Rezept passen. Alles in allem also Daumen nach oben für dieses Gericht! 

Mein Tipp: Das Gericht kann etwas Zitrone oder Limette vertragen und wer keinen trockenen Weißwein da hat verwendet einfach einen anderen und nimmt etwas mehr Zitrone. Der Weißwein wird hier verwendet um dem Gericht Säure zu verleihen von daher kann er auch gut mit Zitrone oder Limette ausgetauscht werden.
Für all diejenigen, die nicht so geübt in der Küche sind: Rechnet ruhig etwas mehr Zeit für die Vorbereitung, da das Hacken und Putzen des Gemüses schon ein bißchen Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem bitte nicht über die Menge der Pilze wundern, es sieht zwar nach dem Hacken viel aus, aber die Pilze verlieren beim Kochen Wasser und fallen deswegen zusammen.
Wer vom Vortag noch etwas übrig hat, kann die Nudeln in einer Auflaufform mit etwas Käse sehr gut überbacken!

Ich hoffe es hat euch wieder Spaß gemacht und ihr kocht fleißig nach. Hinterlasst mir doch mal einen Kommentar oder gern auch ein Bild vom Nachkochen.

Ich freu mich schon auf das nächste Rezept.

Eure
San

Samstag, 27. April 2013

Avocado mit Ziegenfrischkäse, Maracuja-Dressing und Tomatensalat

Hey ihr Lieben da draußen,

dieses Mal habe ich mit einer Freundin zusammen gekocht und wir haben haben zwei Rezepte aus dem Kochbuch kombiniert:
1. Avocado mit Ziegenkäse und  Maracuja-Dressing und  2. Tomatensalat "Extra Vergine"




Viel Spaß damit!!!  :o)


Zutatenliste für Avocado mit Ziegenfrischkäse und Maracuja-Dressing:
  • Maracujas
  • Olivenöl
  • grüne Chilischote
  • Salz
  • feste Hass-Avocado ("Hass" sind die dunklen, runden Avocados)
  • Ziegenfrischkäse

Zubereitung: 
  1. Die Maracujas halbieren, das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausholen und mit Olivenöl in einer kleinen Schüssel verrühren.
  2. Maracujamischung mit Salz und gehacktem grünen Chili würzen und zur Seite stellen. 
  3. Avocados schälen, halbieren und den Kern entfernen.
  4. Die Kernmulden mit Ziegenfrischkäse füllen und mit einem Messer glatt streichen.
  5. Die gefüllten Avocados in einer Pfanne mit etwas Öl auf der Schnittfläche etwa 30 Sekunden braten.
  6. Avocados auf einen Teller legen und mit dem Maracuja-Dressing beträufeln.
  7. Fertig!

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
 
Schwierigkeitsgrad: hat seine Tücken (3/5)
 
Bewertung: Eine wirklich ganz wunderbare Idee, nur leider funktioniert das Rezept, wenn man es exakt so nachkocht überhaupt nicht. Die Avocado sollte laut dem Rezept fest sein und genau deswegen entstehen Probleme. Schon beim Schälen und Entkernen sind wir fast an unsere Grenzen gestoßen. Eine feste Avocado zu entkernen ohne sie zu zerbrechen, ist wirklich schwierig. Nachdem wir das dann aber doch gemeistert hatten, kam das eigentlich Problem. Wir haben die Avocado ganz nach Anweisung 30 Sek. auf der Schnittfläche gebraten, leider hat das aber nicht mal Ansatzweise gereicht. Die Frucht war viel zu hart und überhaupt noch nicht genießbar. Auch nachdem wir sie länger gebraten hatten, war das Ergebnis nicht befriedigend, denn der Ziegenfrischkäse bekann langsam zu verbrennen und die Avocado war immernoch sehr hart.
Das Maracuja-Dressing hingegen war sehr lecker! Hier hätte ich gern noch etwas mehr davon gegessen. Dieses Dressing ist absolut und uneingeschränkt zu empfehlen!

Mein Tipp: Der folgende Tomatensalat und etwas frisches Bauernbaguette passen ganz ausgezeichnet zum Gericht. Zur Avocado-Problematik bleibt nur zu sagen: Verwendet auf KEINEN Fall feste Früchte, sie sind schwerer vorzubereiten und nach dem Kochen noch viel zu hart. Geschmacklich war das Gericht allerdings ganz gut, deswegen würde ich empfehlen das Ganze mal mit halbreifen Avocados zu versuchen.
Das Maracuja-Dressing passt auch sehr gut zu anderen Gerichten wie zu grünem Spargel, Salaten oder Tomaten.


Zutatenliste für Tomatensalat "Extra Vergine":
  • aromatische Tomaten (z.B. RAF)
  • Bio-Zitrone
  • Zitronensaft
  • Olivenöl
  • Zucker
  • Salz & Pfeffer
Zubereitung: 
  1. Die Tomaten vom Stiel befreien, in Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.
  2. Die Schale einer halben Bio-Zitrone abreiben und mit Zitronensaft und Olivenöl vermischen.
  3. Die Zitronenmischung mit Salz & Pfeffer und Zucker würzen und über die Tomaten geben.
  4. Alles vermischen. Fertig!

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
 
Schwierigkeitsgrad: sehr einfach (1/5)
 
Bewertung: Diesen Tomatensalat solltet ihr unbedingt auch mal machen. Er geht schnell, ist sehr einfach und schmeckt ganz außergewöhnlich. Ich war zunächst auch etwas skeptisch und dachte er würde nicht sehr viel anders schmecken als gewöhnlicher Tomatensalat, aber tatsächlich schmeckt er viel erfrischender und irgendwie auch besser. Dieses Rezept werde ich auf jeden Fall in meine Alltagsküche integrieren. 

Mein Tipp: Dieser Salat passt zu sehr vielen Gerichten, besonders gut kann ich ihn mir aber zu sommerlich leichten Gerichten oder als Beilage an Grillabenden vorstellen. Die Kombination von Tomate und Zitrone ist sehr mediterran und erinnert an Sonne und Meer von daher passt der Salat auch wunderbar zu allen Gerichten auch dem Süden.

So ihr Lieben ich hoffe ihr hattet Spaß mit diesem Gericht und ich kann nur raten: das Dressing und den Tomatensalat solltet ihr unbedingt auch mal probieren!

Ich freu mich schon auf das nächste Rezept.

Eure San

Dienstag, 26. März 2013

Pfannenbrote mit Linsen-Dattel-, Kokos- und Kichererbsenbrei

Hey ihr Lieben da draußen,

ich weiß ich hab lange nichts von mir hören lassen, aber dafür gibt es heute ein ganz besonderes und ziemlich umfangreiches Rezept. Gekocht hab ich mit dem Einkauf aus meinem letzten Eintrag: Pfannenbrote mit Linsen-Dattel-, Kokos- und Kichererbsenbrei:





Zutatenliste für die Pfannenbrote:
  • Mehl
  • lauwarmes Wasser
  • gehacktes Koriandergrün
  • Salz
Zubereitung: 
  1. Alle Zutaten vermischen und zu einem glatten Teig verarbeiten.
  2. Fertigen Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 20 min. im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Den gekühlten Teig in 12 Teile schneiden und auf einem bemehlten Untergrund ausrollen.
  4. In einer stark erhitzten beschichteten Pfanne von jeder Seite ohne Öl anbraten/backen.
  5. Auf einem Gitter abkühlen lassen oder heiß verzehren.
  6. Fertig!

Zubereitungszeit: mind. 70 Minuten (inkl. Ruhezeit im Kühlschrank)
 
Schwierigkeitsgrad: knifflig (4/5)
 
Bewertung: Das Pfannenbrot ist knifflig und der Arbeitsaufwand lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Für meinen Geschmack benutzt Tim Mälzer hier etwas zu wenig Wasser, so dass der Teig sehr zäh wird und sich nur schwer ausrollen lässt. Beim Backen muss man sehr auf die Temperatur aufpassen. Ist die Pfanne zu heiß verbrennt das Brot sehr schnell ist die Pfanne zu kalt wird das Brot extrem trocken. Außerdem sollte nach dem Ausrollen möglichst kein Mehl mehr am Fladen sein, da dieses in  der Pfanne schnell verbrennt und man so nach jedem Brot die Pfanne säubern muss, damit kein schädlicher Rauch entsteht und das nächste Brot nicht sofort verbrennt. 
Geschmacklich ist das Brot zwar nicht schlecht aber weder schön knusprig noch geschmacklich ein wirkliches Highlight. Mir persönlich war das Brot auch etwas zu trocken. Bei der Zubereitungszeit hat sich Hr. Mälzer meiner Ansicht nach auch etwas vertan, denn es dauert schon deutlich länger als 45 Min..

Mein Tipp: Die Arbeit kann man sich sparen. Entweder man verwendet fertige Wrapbrote (manchmal sogar bei Lidl herhältlich) oder kauft im türkischen Supermarkt Lahmacunteig.  

Zutatenliste für Linsen-Dattel-Salat:
  • rote Linsen (im Kochbuch: braune Linsen)
  • kl. Zimtstange
  • Rotweinessig (im Kochbuch: Sherryessig)
  • Olivenöl
  • Staudensellerie (im Kochbuch: Stangensellerie)
  • Datteln ohne Stein
  • Schalotten
  • Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung: 
  1. Die Linsen nach Packungsbeilage in Salzwasser und mit einer kleinen Zimtstange kochen.
  2. Während die Linsen kochen die Datteln klein hacken (falls sie einen Stein haben, diesen vorher entfernen) und Schalotten und Stellerie schälen und ebenfalls sehr klein würfeln.
  3. Anschließend die Linsen abgießen und die Zimtstange entfernen. 
  4. Die Linsen im heißen Zustand mit Essig und Öl marinieren. 
  5. Datteln, Sellerie und Schalotten unter die Linsen mengen und mit Salz&Pfeffer abschmecken. 
  6. Fertig!
Zubereitungszeit: etwa 20 Minuten (abhängig von der Kochzeit der verwendeten Linsen)

Schwierigkeitsgrad: einfach (2/5)

Bewertung: Der Linsen-Dattel-Salat war für mich eine echte Überraschung. Die Zutaten passen toll zusammen und die Idee eine Zimtstange mitzukochen fand ich toll und sehr lecker.
Der Salat ist sehr außergewöhnlich und schmeckt daher wahrscheinlich nicht jedem, ich fand ihn aber gut und werde ihn sicher noch einmal machen. Zu dem Pfannenbrot und den anderen Breien passte er allerdings nur mässig.

Mein Tipp: Dieser Salat passt sehr gut zu Grillgerichten, Man kann ihn aber auch einfach pur genießen. Wer keine Datteln bekommt kann diesen Salat auch mit Rosinen zubereiten. Außerdem kann man in der Auswahl der Linsen kreativ werden :-) . 


Zutatenliste für Kokos-Relish:
  • Kokosraspeln und Kokosmilch aus der Dose (im Kochbuch: geschältes, frisches Kokosnussfleisch)
  • rote Zwiebeln
  • Senfsaat (im Kochbuch: schwarze Senfsaat)
  • Saft einer 1/2 Limette
  • Kreuzkümmel (im Kochbuch: Kreuzkümmelsamen)
  • Ingwer
  • Sonnenblumenöl
  • grüne Chilischote
  • Koriander
  • Salz
  • Zucker
Zubereitung: 
  1. Kokosraspeln mit der Kokosmilch in einer Schüssel so vermischen, dass ein Brei entsteht.
  2. Die Zwiebeln sehr fein würfeln und zu dem Brei geben.
  3. Senfsaat und Kreuzkümmel in einer Pfanne ohne Fett braten, bis die Saat zu springen beginnt. (Hier entstehen tolle Gerüche)
  4. Die gerösteten Samen zusammen mit Limettensaft und Sonnenblumenöl zum Brei geben. 
  5. Ingwer schälen und zusammen mit der Chilischote fein haken.
  6. Koriander waschen und ebenfalls klein hacken. 
  7. Koriander, Ingwer und Chili unter das Relish mengen und mit Salz und Zucker würzen. 
  8. Fertig!
Zubereitungszeit: etwa 15 Minuten 

Schwierigkeitsgrad: einfach (2/5)

Bewertung: Das Kokos-Relish war für mich eine echte Enttäuschung. Schon beim Einkauf musste ich feststellen, dass die Zutaten für dieses Gericht sehr schwer zu bekommen sind. Schwarze Senfsaat und Kokosnussfleisch beispielsweise konnte ich gar nicht auftreiben. Die verwendeten Zutaten passen für mich nicht optimal zusammen. Einzig die Idee Chili in diesem Relish zu benutzen fand ich wirklich toll.

Mein Tipp: Diesen Brei evtl. mit frischem Kokosnussfleisch herstellen. (Aber leider glaube ich, dass auch dies das Geschmackserlebnis nicht merklich verbessert.) Ich finde das Gericht kann sehr viel mehr Säure vertragen und würde deswegen raten mind. die doppelte Menge Zitronen- oder Limettensaft zu verwenden. Wer mag kann den Koriander mit frischer Minze ersetzten, das verleiht dem Gericht Frische und wertet es zusätzlich auf. 



Zutatenliste für Kichererbsen-Mus:
  • Kichererbsen aus dem Glas/ aus der Dose
  • Naturjoghurt
  • Knoblauchzehe
  • Zimt
  • Saft von 1 Zitrone
  • Cayennepfeffer
  • Petersilie
  • Salz
Zubereitung: 
  1. Kichererbsen abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
  2. Joghurt, Knoblauch, eine Prise Zimt, Kichererbsen und Zitronensaft in einen Mixer geben und pürieren.
  3. Das Ganze mit Salz und Cayennepfeffer würzen und mit gehackter Petersilie bestreuen. 
  4. Fertig!
Zubereitungszeit: etwa 10 Minuten

Schwierigkeitsgrad: sehr einfach (1/5)

Bewertung: Die Herstellung von Kichererbsen-Mus ist sehr leicht, leider überzeugt mich auch hier wieder der Geschmack nicht wirklich. Zusammen mit den anderen Breien und dem Brot war es zwar ganz ok aber ein Highlight ist dieses Gericht für mich definitiv nicht. Einzeln schmeckt das Mus sehr langweilig und ist für meinen Geschmack ein wenig fad.

Mein Tipp: Unbedingt wirklich Cayennepfeffer verwenden, da dieser einen ganz anderen Geschmack und Schärfegrad besitzt als beispielsweise schwarzer oder weißer Pfeffer. Etwas Schnittlauch und ein wenig mehr Zimt könnten das Mus aufpeppen.  


So ihr Lieben ich hoffe ihr hattet Spaß mit diesem Gericht mein Favorit ist es leider nicht :-)
Aber nächstes Mal kommt was Tolles, versprochen!

Ich freu  mich schon auf das nächste Rezept.

Eure San

Donnerstag, 21. Februar 2013

Pasta mit geraspelter Fenchel-Tomaten-Sauce

Hey ihr Lieben da draußen,
 
ich hab wieder gekocht :-) heute gibt es das Rezept zu Pasta mit geraspelter Fenchel-Tomaten-Sauce:




Zutatenliste:
  • Spaghetti (Ich hab Nr. 1 genommen)
  • Fenchelknolle
  • Tomaten (im Kochbuch frische Tomaten, ich habe allerdings geschälte Dosentomaten verwendet)
  • Zitrone
  • Salz&Pfeffer
  • Zucker
  • Olivenöl
  • Tomatenmark (nicht im Kochbuch)
  • frisch gehobelter Käse (im Kochbuch Räucherricotta, hier: 1/2 Schafskäse, 1/2 Bergkäse)

Zubereitung: 
  1. Spaghetti in Salzwasser kochen und abgießen. Etwas des Nudelwassers auffangen.
  2. Während des Kochens die Fenchelknolle putzen und mit einer Küchenreibe grob raspeln. Das Grüne der Knolle beiseitelegen.
  3. Die Flüssigkeit der Dosentomaten und geschnittene Tomaten zum Fenchel geben. (Frische Tomaten ebenfalls grob raspeln)
  4. Zitrone auspressen und zusammen mit Olivenöl, Salz&Pfeffer, Tomatenmark und Zucker mit dem Fenchel-Tomaten-Mix vermischen.
  5. Nudeln und Nudelwasser zur Sauce (Fenchel-Mix) geben und evtl. nochmal mit Salz&Pfeffer nachwürzen. 
  6. Nudeln auf einem Teller anrichten, mit Käse bestreuen und mit dem Fenchelgrün dekorieren. FERTIG!

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten

Schwierigkeitsgrad: sehr einfach (1/5)


Bewertung: 
Dies ist ein schnelles Gericht für jeden Tag was wirklich gut schmeckt. Fenchel ist zwar relativ speziell, aber in diesem Gericht passt er wirklich gut und schmeckt auch nicht vor. Ich fand es richtig lecker und obwohl es sehr einfach herzustellen ist, ist es mal was Anderes. Bei den Mengenangaben hat sich Hr. Mälzer diesmal nicht vertan. :-) Zusammenfassend: kann man mal kochen!


Mein Tipp: Das Gericht kann etwas Chili vertragen, ansonsten würd ich nicht viel verändern. Wer vom Vortag noch etwas übrig hat, kann die Nudeln in einer Auflaufform auch super überbacken!

Hier schon mal der Einkauf für das nächste Gericht:


Ich freu mich schon auf das nächste Rezept.

Eure
San

Sonntag, 17. Februar 2013

Ofenwarmer Harzer "mit Musik" und Bouillon-Kartoffeln

Hey ihr Lieben da draußen,

heute ist wieder Rezeptzeit :-)
Hier meine Bewertung zu Tim Mälzers ofenwarmen Harzer "mit Musik" und Bouillon-Kartoffeln:






Zutatenliste: 

  • Harzer Rolle
  • rote Zwiebeln
  • Kümmelsaat
  • Weißweinessig (im Kochbuch Rotweinessig)
  • Lorbeerblätter
  • festkochende Kartoffeln
  • kräftige Gemüsebrühe
  • Salz&Pfeffer
  • Sonnenblumenöl
  • Paprikapulver
  • Zucker
  • Wasser
  • Petersilie zur Dekoration (nicht im Kochbuch)

 Zubereitung:
  1. Kümmelsaat in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten und anschließend in einem Mörser grob mahlen. 
  2. Zwiebeln schälen, in Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Lorbeerblätter einschneiden (ich habe mehrmals mit der Schere seitlich hineingeschnitten) und mit dem Kümmel, Wasser, Essig, Salz&Pfeffer, Zucker und Paprikapulver vermischen. Alles über die Zwiebeln geben und 15 Minuten ziehen lassen.
  3. In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Kräftige Gemüsebrühe herstellen und Kartoffeln darin bissfest kochen.
  4. Während des Kochvorgangs Harzer Rolle zum Zwiebelmix geben und 5 Minuten mit ziehen lassen. Die einzelnen Harzerstücke aus der Marinade nehmen und in einer Auflaufform bei 180°C ca. 6 Minuten backen.
  5. Kartoffelscheiben abgießen, auf einen Teller geben und Harzer darauf verteilen. Lorbeerblätter aus dem Zwiebelmix nehmen und Selbigen auf dem Harzer und den Kartoffeln verteilen. Mit Petersilie dekorieren. Fertig!!!

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten

Bewertung: 
Ein schönes Gericht aber nur zu empfehlen, wenn man auf Kümmel und Harzerkäse steht. Schon beim Rösten der Kümmelsaat und ganz besonders beim Mörsern wird klar, dass dieses Gericht sehr intensiv nach Kümmel schmecken wird. Das Rösten find ich sehr wichtig da der Kümmel so eine extravagante Note bekommen, die dem Gericht "Pfiff" verleiht. Den warmen Käse fand ich persönlich ziemlich gut, weil er nicht mehr so stark nach Harzer schmeckt und leicht zerläuft, zusammen mit der säuerlichen Marinade ein echter Genuss. Aber wie bereits erwähnt dies gilt nur für diejenigen, die Harzer und Kümmel wirklich gern mögen alle anderen werden wie meine Familie keinen Spaß an diesem Rezept haben. Vorsicht bei der Mengenangabe, da Tim Mälzer hier nicht wie überlich die Megenangabe für 4 sondern für 2 Personen benutzt. Für ein Hauptgericht kann man aber durchaus (anders als im Kochbuch) eine Rolle Harzer und 2 Kartoffeln pro Person rechnen.

Mein Tipp: Wer Harzerkäse eher mild mag sollte auf das Verfallsdatum achten. Ein junger Harzer ist innen noch quarkig und eher mild außerdem schmeckt das warm (finde ich) besonders gut. Wer lieber einen kräftigen Harzer mag, lässt den Käse bis kurz vor dessen Ablaufdatum liegen, so ist er innen gut durchgereift und entfaltet im Ofen sein volles Harzeraroma.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und freue mich schon auf das nächste Rezept.

Eure
San

Mittwoch, 13. Februar 2013

Kichererbsensuppe mit gebratenem Sauerkraut

Hey ihr Lieben da draußen,

heute gibt es meine Bewertung zur Kichererbsensuppe mit gebratenem Sauerkraut.






Zutatenliste: 

  • Kichererbsen
  • das Weiße einer Porréestange
  • Knoblauch
  • grüne Pfefferschote
  • Currypulver
  • Gemüsebrühe
  • Sauerkraut
  • Koriander (im Kochbuch "Koriandersaat")
  • Naturjoghurt
  • Orangensaft (im Kochbuch nicht vorhanden)
  • Olivenöl
  • Zucker
  • Salz

Zubereitung: 
  1. Porrée putzen und klein schneiden. Pfefferschote und Knoblach ebenfalls zerkleinern und zusammen mit dem Porrée in einem Topf mit Olivenöl erhitzen. Die Kichererbsen abgießen und ca. 2 EL davon beiseitelegen. Die übrigen, abgetrockneten Kichererbsen in den Topf geben und mit Currypulver weiter andünsten. Alles mit Brühe ablöschen und ohne Deckel ca. 10 Minuten weiterkochen.
  2. Die Suppe mit einem Pürierstab sämig pürieren und mit Salz und Orangensaft abschmecken.
  3. Das Sauerkraut abgießen und kräftig ausdrücken. (Dies kann etwas dauern - das Kraut sollte aber fast trocken sein) Koriander fein hacken und zusammen mit den übrigen Kichererbsen und dem trockenen Sauerkraut in einer Pfanne mit Olivenöl braun anbraten. Das gebratene Sauerkraut mit Zucker und Salz würzen.
  4. Suppe auf einem Teller mit Joghurt und gebratenem Sauerkraut anrichten. Fertig!

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten

Bewertung: 
Das war nicht mein Gericht und leider auch nicht das meiner Tochter oder ihrer Freundinnen. Die Suppe schmeckte einzeln zwar nicht richtig schlecht, ähnelte aber insgesamt eher einer missratenen Kürbissuppe. Das Sauerkraut konnte man meiner Meinung nach einzeln eigentlich überhaupt nicht genießen, wobei es zugegebenermaßen in der Suppe ganz ok war. (Obwohl ich auch hier wieder sagen muss, dass ich "ok" für ein Gericht aus einem Kochbuch einfach zu wenig finde.) Hatte man alle Komponenten (Suppe, Joghurt, Kraut) zusammen auf dem Löffel war die Suppe ganz gut aber leider eben immernoch nicht sehr viel mehr als ok. Insgesamt aus meiner Sicht ein sehr enttäuschendes Gericht. Gerade das gebratene Sauerkraut hatte ich mir irgendwie besser vorgestellt. Schade eigentlich, denn diesmal waren die Mengenangaben im Kochbuch ganz passabel. Vielleicht haben aber Kichererbsen-Curry-Freunde ihre Freude an diesem Gericht.

Mein Tipp: Nich nachkochen :-) nein so schlimm war es dann auch nicht. Mit etwas Orangensaft (steht oben schon in der Zutatenliste) war die Suppe etwas besser als vorher. Ich könnte mir ein Mix aus Karotten und Kichererbsen aber auch sehr gut vorstellen. Statt gebratenem Sauerkraut könnten vllt gebratene, geraspelte Zucchini oder Zuckerschoten verwendet werden. Für mehr Würze in der Suppe ist ein Stück Ingwer sicher auch nicht die schlechteste Lösung.

Das wars schon wieder für heute.

Ich freu mich schon auf das nächste Rezept.

Eure
San


Dienstag, 12. Februar 2013

Mozzarella mit süßen Tomaten und Fenchel

Hey ihr Lieben da draußen,

heute gibt es, wie versprochen, die Bewertung für das Rezept Mozzarella (im Kochbuch von Tim Mälzer "Burrata") mit süßen Tomaten und Fenchel


Zutatenliste: 
  • Tomaten
  • Knoblauch
  • Zucker
  • Lorbeerblätter
  • schwarze Pfefferkörner
  • Bio-Zitrone
  • Datteltomaten (Cocktailtomaten sind nicht gut geeignet)
  • Fenchelknolle mit Grün
  • Mozzarella (im Kochbuch Burrata)
  • Weißweinessig
  • Salz&Pfeffer
  • Olivenöl 
  • Wasser

Zubereitung:

Die Vorbereitung dieses Gerichts erfolgt in 2 Schritten, da die Tomaten mind. 5 Stunden besser aber über Nacht eingelegt werden müssen
  1. Für den Einmach-Sud Wasser, Zucker, Lorbeerblätter, Knoblauch, Zitronenschale, Pfefferkörner und ein paar Spritzer Zitrone (nicht im Kochbuch) aufkochen und abkühlen lassen.
  2. Kirsch- oder Datteltomaten in kochendes Wasser legen und solange kochen lassen bis die Haut aufspringt. Danach in kaltem abschrecken und die Haut abziehen. (Sollte ganz einfach mit den Fingern gehen, wenn nicht war die Tomate nicht lange genug im heißen Wasser)
    Kleiner Tipp:
    Cocktailtomaten sind hier nicht geeignet, da die Haut entweder sehr schwer zu entfernen ist oder sie zu weich werden. Außerdem sind sie saurer als Kirsch- oder Datteltomaten.
  3. Die geschälten Tomaten in den Einmach-Sud geben und mindestens 5 Stunden, besser über Nacht ziehen lassen.
Nach dem Ziehen:
  1. Fenchelknolle putzen (Fenchelgrün zur Seite legen) und fein hobeln. Gehobelte Fenchelknolle mit Salz&Pfeffer und Weißweinessig würzen.
  2. Mozzarella abtrocknen lassen und auf einem Teller mit dem Fenchelsalat und den eingelegten Tomaten anrichten. Mit etwas Olivenöl beträufeln und zurückgelegtes Fenchelgrün darüber verteilen. Fertig.
Zubereitungszeit: ca. 30 Min. (+ mind. 5 Stunden/ besser 12 Stunden Ziehzeit)

Bewertung:
Ein ganz tolles Rezept. Bisher mein absoluter Favorit.  Die Tomaten sind der Knaller!!! Dieses Rezept sollte man unbedingt nachkochen. Auch der Fenchelsalat schmeckt ganz besonders gut. Isst man alle Zutaten zusammen freut sich der Gaumen geradezu. Wenn überhaupt könnte man kritisieren, dass der Mozzarella nicht besonders würzig ist, aber mit etwas Salz kann man schnell beheben. Also ganz schnell nachkochen allerdings (wie scheinbar immer) für 4 Personen ruhig ein paar mehr Zutaten verwenden!!!

Mein Tipp: Zusammen mit französischem Baguette genießen. Evtl. den Mozzarella erst mit Salz würzen und dann mit Fenchelsalat und Tomaten auf einem Teller anrichten.

Ich freu mich schon auf das nächste Rezept

Eure
San